Zentrale Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte
beim Internationalen Sozialdienst im Deutschen Verein
Für weitere Informationen: +49 (0)30/62 980 403
Zank und Streit
ums Kind
Grenzen überwinden
Zentrale Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte
Kindeswohlorientiert. Neutral. Kostenfrei.
Auch für die betroffenen Kinder ist der Konflikt mit erheblichen Belastungen verbunden. Damit Kinder nicht zu Objekten in der elterlichen Auseinandersetzung werden, ist es notwendig, die Rechte und Interessen des Kindes in den Mittelpunkt zu rücken. Kinder haben ein Recht auf Kontakt zu beiden Eltern. Damit dies gelingt, bemühen wir uns in der Beratung um eine Deeskalation des Konfliktes.
Kinder wollen in der Regel auch Kontakt zu beiden Eltern haben. Dies gelingt nicht immer. Verlustängste und Loyalitätskonflikte können Kinder auf Jahre hinaus und bis in das Erwachsenenalter hinein belasten. Bemühungen um Kontakt mit beiden Eltern und eine Deeskalation des Konfliktes sind deshalb fester Bestandteil der Beratung. Zentraler Bezugspunkt unserer Beratung ist das Wohl des Kindes.
Wir sind weder der Vertreter eines Elternteils noch der verlängerte Arm von Behörden und Gerichten. Wir übernehmen nicht die Funktion eines Rechtsanwaltes und werden uns deshalb auch nicht zum Anwalt einer Seite machen. Wir verurteilen niemanden für das, was er /sie getan hat oder tun möchte. Wir sind neutral und beraten in dieser Funktion – wir informieren und zeigen Handlungswege auf.
Für die telephonische Beratung, sei sie einmalig oder mehrmals, nehmen wir kein Honorar. Es fallen lediglich Ihre Telephongebühren an.
Anders ist es, wenn wir als Internationaler Sozialdienst beauftragt werden, Kontakte ins Ausland aufzunehmen und – im Rahmen eines behördlichen oder gerichtlichen Verfahrens - Informationen einholen oder übermitteln sollen. Für diesen Fall verweisen wir auf unsere Website und die darauf enthaltenen Hinweise zur Zusammenarbeit und unsere Kostenregelung, der Sie Einzelheiten entnehmen können: www.iss-ger.de
Bundesweit einmalig, denn Familien mit wenig Einkommen erhalten in Berlin finanzielle Unterstützung
Anmeldungen sind noch bis zum 20.01.2017 möglich.
Zeichne ein schönes Motiv für die ISS-Neujahrskarte 2016
"Zwei Organisationen, die sich in nachbarschaftlicher Kooperation für das Kindeswohl einsetzen, sind der Internationale Sozialdienst (ISD) in Berlin und das Komitet Ochrony Praw Dziecka (KOPD) in Posen/Poznań. Das fruchtbare Arbeitsbündnis besteht seit 2011."
Jedes Jahr werden mehrere hundert Kinder von einem Elternteil in ein anderes Land entführt - meist nachdem eine Beziehung gescheitert ist. Die Leidtragenden sind oft die Kinder, die manchmal lebenslang an den Folgen tragen. Kemal Hür beschreibt in seinem Beitrag das Schicksal einer jungen Frau die als Kind nach Pakistan entführt wurde. Der Beitrag stellt zudem das Hilfsangebot des ISD in Kindesentführungsfällen vor (Information, Beratung) und versucht, mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass überwiegend muslimische Männer ihre Kinder entführen.
Kinderschutz endet nicht an Staatsgrenzen. Immer wieder sind Kinder in Lebenslagen, in denen entschieden werden muß, wo und wie ihnen am besten geholfen werden kann. Die "Höhlenkinder von Lohmar" sind nur ein Beispiel von vielen. Der Internationale Sozialdienst ist in Fällen dieser Art ein wichtiger Arbeitspartner. Er holt Informationen ein, leitet sie weiter und koordiniert Hilfen zwischen verschiedensten Beteiligten (Jugendämter, Botschaften, etc).
Arbeitsfeld I im Deutschen Verein
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